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Andorianische Eisbohrer in STAR TREK - ICICLE[]

Ihr Leben verbringen Eisbohrer zum Großteil in den oberen Eisschichten, dicht unterhalb der Oberfläche Andorias, weil dort das Eis weniger hart ist, als in tieferen Schichten, und sich ihre Beutetiere, hauptsächlich planktonisches Leben, und die Sporen von Wasserpflanzen dorthin verirren.

Zum Ende ihres Lebenszyklus jedoch kommen sie zunächst einmal an die Oberfläche. Dort schießen sie aus ihrer hinteren Körperöffnung mehrere Samenkapseln, oft bis zu einhundert Meter hoch, in die Luft. Diese Samenkapseln enthalten zwei, durch eine dünne Membran getrennte, Kammern, wobei in einer das Ei, in der anderen der Samen aufbewahrt wird, da Eisbohrer eingeschlechtlich sind.

An dünnen Fäden, an der Außenseite der Samenkapseln schweben sie langsam wieder zu Boden wobei die Kapseln vom Wind einige Hundert Meter weggeweht werden können. Sobald sie den Boden erreichen, verkleben die Fadenenden am Boden und frieren fest, was ein weiteres Wegwehen verhindert.

Kurze Zeit später, oder bereits während des Fluges, reißt die Membran und die Eizelle im Innern der Kapsel wird befruchtet. Spätestens nach einer Woche schlüpft dann der junge Eisbohrer aus der Kapsel und gräbt sich in die obere Eisschicht.

Mit der Fortpflanzung haben die Eisbohrer dann ihren Lebenszweck erfüllt, und ihre Körper heizen sich immer weiter auf, bis sie orange-gelb glühen. Unter wahnsinnigen Schmerzen beginnen sie daraufhin sich instinktiv immer tiefer ins Eis des Planeten zu bohren, wovon sie sich Linderung versprechen. Das Glühen, und die Tatsache, dass sie hohe Wärme abstrahlen macht sie in diesem Stadium zur idealen Beute für die, in den Eislabyrinthen lebenden, andorianischen Fledermäuse, deren infrarot empfindlichen Augen die Eiswürmer auf weite Strecken, auch in völliger Finsternis aufspüren können.

Aus den Fäden der Samenkapseln werden jedes Jahr relativ geringe Mengen Andorianische Seide gewonnen, die auf dem freien Markt sehr hohe Preise erzielt.

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